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Schülerinnen und Schüler des Wittekind-Gymnasiums nehmen an MUN in Polen teil

Als Teilnehmer des Erasmus+ Programmes, nahm das Wittekind-Gymnasium vor Kurzem mit einer kleinen Gruppe an Schülern der MEGA-AG aus der Q2, begleitet von Maren Müller, an der Model United Nations (MUN) in Torun, Polen teil. Eine MUN ist eine Veranstaltung für Schüler, bei der die Vereinten Nationen simuliert werden. Dieses Mal wirkten außerdem Delegationen aus Belgien, Spanien, den Niederlanden, der Slowakei und natürlich Polen mit.

Von dem MEGA-Projekt ausgehend, absolvierten die zukünftigen Abiturienten Workshops, die das Verständnis und das Bewusstsein über das Klima und globale Erwärmung fördern sollten. So lernten sie, aus Wildpflanzen, wie zum Beispiel Brennnesseln, die traditionellen polnischen Teigtaschen „Piroggen“ zuzubereiten und besuchten einen Gnadenhof, wo aus unterschiedlichsten Situationen gerettete Schweine ein Zuhause gefunden haben.
Unter dem Motto „Human Environmental Indifference“ repräsentierten Paula Grau, Siobhán Sperath und Sascha Pollert an drei Tagen, von denen zwei Tage Ratssitzungen und der dritte eine Generalversammlung waren, ein Land ihrer Wahl. Paula Grau übernahm dabei souverän die Republik Österreich im zweiten Komitee der Generalversammlung, die sich mit den Oberthemen Wirtschaft und Finanzen auseinandersetzte, während Siobhán Sperath sich hervorragend als Republik Polen im Menschenrechtsrat einbrachte. Als dritter Repräsentant schlüpfte Sascha Pollert glaubwürdig in die Rolle des Islamischen Emirats von Afghanistan im Sicherheitsrat und wurde bei der Schlusszeremonie auch zum „best delegate of the Security Council“ gekürt.
Da dies die erste MUN der drei Schüler war, waren sie vor der Veranstaltung sehr aufgeregt. Dieses Gefühl verflog allerdings bereits im Laufe des ersten Tages und alle drei nahmen mit Begeisterung an ihren jeweiligen Debatten teil.
Während der Veranstaltung entwickelte sich bei den Jugendlichen ein neues Verständnis für internationale Beziehungen und Diplomatie. Sie lernten neue Kulturen kennen, sowohl in Form von zahlreichen Freundschaften, durch das Eintauchen in die Kultur des Gastlandes während ihres Aufenthaltes in ihren Gastfamilien, als auch durch ihre Recherche zu den Standpunkten der gewählten Länder. Dankbar für die vielen gewonnen Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen kehrten die drei Schüler nach Deutschland zurück.