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„Moving under the Rainbow“ - unter diesem Motto stand das diesjährige Eurotreffen in Esch-sur-Alzette in Luxemburg, das vom 5. bis 9. Mai stattfand. 

Als deutsche Repräsentanten des Netwerks „Unterricht ohne Grenzen“ reiste eine vierköpfige Delegation der Jahrgangsstufe 11 zu unserer Partnerschule, dem Lycée Hubert Clement.Das Wittekind-Gymnasium ist bereits seit zwanzig Jahren Mitglied dieser größten Comenius-Schulpartnerschaft und pflegt so alljährlich Kontakte zu zwanzig Schulen in neunzehn europäischen Ländern.

In diesem Jahr konnten die vier Schülerinnen und Schüler viele interessante Begegnungen und Erfahrungen machen: 

Vorbereitend hatte jedes Land ein Ausstellungsobjekt zum Thema der Veranstaltung zu erstellen. Valerie Whyte, Inka Hübner, Daniel Grothe und Jan Frederik Haseloh stellten die Entwicklung zum grenzenlosen Europa dar, in dem die kulturellen Wurzeln erhalten bleiben, der europäische Gedanke zugleich aber die Menschen vereint. 

Während des Besuchs arbeiteten unsere vier Vertreter im Musik-, Film- und Comicworkshop sowie im naturwissenschaftlich-experimentellen Bereich. Es galt im Zusammenspiel verschiedener europäischer Nationen ein gemeinsames Produkt, zum Beispiel Musikstücke mit dem Körper als Instrument oder Kurzfilme, die sich aus hunderten von einzelnen Bildern zusammensetzten, zu erarbeiten. Thematisch behandelten die jungen Leute die europäische Völkerverständigung unter dem Leitgedanken „We need roots, no borders!“.

Jeder der insgesamt achtzig Teilnehmer konnte bei der Präsentation der Ergebnisse der vielen Arbeitsgruppen feststellen, was Daniel Grothe und Valerie Whyte berichteten:

„Es hat Spaß gemacht mit so vielen Schülern aus verschiedenen Ländern und Kulturen zusammenzuarbeiten, Kontakte zu knüpfen oder auch einfach nur zusammen zu sein.“

„Das Projekt hat nicht nur das Miteinander, sondern auch das Füreinander verstärkt. Durch die Arbeit in Workshops konnten wir intensiv in Kontakt mit anderen Nationen und Kulturen treten. Unser Gruppengefühl hat sich gleich zu Anfang eingestellt und das Wir-Erlebnis stand während der fünf Tage im Vordergrund. Das Füreinander  zeigte sich vor allem in der Unterstützung der anderen Teilnehmer, nicht nur bei mentalen Blockaden während der Workshops, sondern auch in der frei zu gestaltenden Zeit außerhalb der Schule. Das Erleben eines neuen Landes und einer neuen Sprache verbindet auf besondere Weise. Das Zusammentreffen von zwanzig Nationen ist für mich ein einzigartiges Erlebnis der multikulturellen Verständigung und des internationalen Zusammenarbeitens. Durch meine Teilnahme konnte ich zu zahlreichen neuen Erlebnissen und Erkenntnissen gelangen und werde meine Zeit in Esch-sur-Alzette immer positiv in Erinnerung behalten.“

 

Die begleitenden Lehrer, Herr Sauerländer, Frau Müller und Frau Stefener, erarbeiteten unterdessen neue Projektideen für den eigenen Unterricht und die künftige Zusammenarbeit des europäischen Netzwerks der Schulen.