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Wittekind-Gymnasium mit neuem Rekord Bezirksmeister - Favorit für Landesmeistertitel

Mit dem Rekord von 192,05 Punkten konnten sich die Turnschüler des Wittekind Gymnasiums Lübbecke erneut klar gegenüber dem Ratsgymnasium Bielefeld, das 167,30 Punkte erreichte, durchsetzen und fahren als Bezirksmeister des Regierungsbezirks Detmold nun schon zum neunten Mal in Folge zum Landesfinale im Gerätturnen „Jugend trainiert für Olympia“, dieses Mal nach Bergisch Gladbach. Sehr zur Freude der beiden Betreuer Carmen Büschenfeld und Heinz Koschel.


Die Konkurrenz aus Bielefeld hatte gleich am ersten Gerät, dem Barren, keinerlei Chance gegen den Vorjahressieger und Landesmeister 2016. Die Lübbecker Turner, die ausnahmslos beim TuS Lübbecke turnen, zeigten an ihrem Paradegerät von Anfang an eine überzeugende Leistung und turnten mit 49,50 Punkten gegenüber 41,50 Punkten allein schon hier 8,00 Punkte (!) Vorsprung heraus.
Durch etwas „überharte“ Wertung am Sprung für ausgezeichnete Überschläge auf Seiten der Wittekindschüler wurden am Sprungtisch „nur“ 46,70:44,55 Punkte geturnt und der Klassenunterschied im Wertungsergebnis nicht ansatzweise deutlich; das wird im Landesfinale dann doch anders gewichtet. Am Boden und am Reck waren dann die Unterschiede mit 48,20:42,80 Punkten und 47,65:38,45 Punkten doch wieder deutlicher. So waren die Schüler aus der Leineweberstadt kein echter Prüfstein für das Lübbecker Quintett, das insgesamt mit technisch sauber vorgetragenen Übungen zu überzeugen wusste.
Das Wittekind Gymnasium gehört damit – wie im Vorjahr – erneut zum Favoritenkreis der Anwärter auf den Landestitel und die Turner könnten, wenn sie erneut gewinnen sollten, zum dritten Mal in Folge Landesmeister werden, was bisher noch keiner Schulmannschaft im Turnen der Jungen gelungen ist.
Aber Vorsicht, die Konkurrenz aus den anderen Regierungsbezirken ist auch stark, und was die Prognose so schwierig und zugleich spannend macht, die Vorergebnisse sind nicht bekannt. So können sich die Lübbecker nur auf ihre eigene Stärke verlassen und darauf, dass die Mannschaft nicht durch Verletzungen oder Krankheiten geschwächt wird, da sie nur vier konkurrenzfähige Turner hat, von denen pro Gerät immer drei in die Wertung kommen; ein Konkurrent mit fünf Turnern könnte da schnell zum Stolperstein werden. Oder die unsicheren Witterungsverhältnisse, da die Lübbecker hier den längsten Anfahrtsweg haben....