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Schulfinale am Wittekind

Braucht Deutschland eine allgemeine Corona-Impfpflicht? – Diese Frage beschäftigt aktuell nicht nur Medien und Politik, sondern auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Wittekind-Gymnasiums. Es lag also nahe, sie am vergangenen Montag zum Thema unseres diesjährigen „Jugend debattiert“-Schulfinales zu machen.

Dabei bewiesen die jungen Debattanten und Debattantinnen der Jahrgangsstufe 9, dass man auch über einen so kontroversen Gegenstand wie die Impfpflicht sachlich und fair streiten kann. Sorgsam wogen sie Aspekte des Gesundheitsschutzes gegenüber individuellen Freiheitsrechten oder Fragen der Umsetzbarkeit ab. Einig wurden sie sich nicht. Aber: Sie waren bereit, der Gegenseite zuzuhören, sich auf deren Argumente einzulassen und den eigenen Standpunkt gegebenenfalls neu zu justieren. Das ist es, was sowohl „Jugend debattiert“ als auch eine Demokratie ausmacht.
Da sich alle Aktiven rhetorisch stark und inhaltlich sehr gut vorbereitet präsentierten, fiel es der Jury, bestehend aus Oberstufenschülern und Lehrern, so schwer wie lange nicht mehr, eine Gewinnerin bzw. einen Gewinner zu küren. Am Ende durfte sich Sophie Grau über den Schulsieg freuen. Franziska Hötte wurde Zweite, Moritz Kischkel belegte den Bronze-Rang.

Herzlichen Glückwunsch!