Zu Gast in Oldenburg
Am 25.09. und 26.09.2025 hatte unsere Schule die Gelegenheit, an der Botschafterkonferenz in Oldenburg mit 25 EPAS-Schulen aus ganz Deutschland teilzunehmen. Vier Schüler*innen, darunter Emilia Loch, Lutz Pohlmann, Lucas Schulz und Era Berisha, sowie zwei Lehrkräfte, Frau Kuppels und Frau Jeske, vertraten als Junior- und Seniorbotschafter*innen das Wittekind-Gymnasium. Unsere Schule gehört seit 2024 dem Botschafterschulennetzwerk für das Europäische Parlament (EPAS: European Parliament Ambassador Schools) an. Dieses Netzwerk ist durch das Europäische Parlament initiiert worden, um den Blick der Schüler*innen auf die parlamentarische Demokratie in Europa, die Rolle des Parlaments und die europäischen Werte zu richten.
Es soll sie ermutigen, sich aktiv an den demokratischen Prozessen in der EU zu beteiligen. Auch wir als Schüler*innen haben diese Idee auf der Botschafterkonferenz erfahren, indem wir uns mit aktuellen Themen der europäischen Politik auseinandersetzten.
Dieses Jahr beschäftigten die Schüler*innen sich mit dem Thema Klimawandel und Migration und wurden in kleineren Gruppen aufgeteilt, wo wir in Gesprächsrunden unsere eigenen Meinungen und Ideen einbringen und auch diskutieren konnten. Wir merkten, dass auch die Stimme der Jugend im europäischen Dialog wichtig ist. Am Ende des Tages schauten wir uns noch die unterschiedlichen Projekte der anderen Schulen an und konnten viele neue und interessante Ideen für die Unterrichtsgestaltung, aber auch die Schule mitnehmen.
Nach einem interessanten Abend in Oldenburg kam am zweiten Tag die Politikerin Katrin Langensiepen zu einer Podiumsdiskussion. Sie ist seit der Europawahl 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments als Teil der Fraktion die Grünen/EFA, wo sie sich im Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten, im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz und im Ausschuss für die Rechte der Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter befindet. Wir hatten die Möglichkeit, mit ihr ins Gespräch zu treten und ihre Fragen rund um die Europäische Union zu stellen. Dadurch wurde uns Schüler*innen bewusst, wie nah die politischen Entscheidungen, die in Brüssel und Straßburg getroffen werden, mit unserem Alltag in Verbindung stehen.
Die Konferenz hat gezeigt, wie bedeutend und gleichzeitig manchmal schwierig die europäische Zusammenarbeit zwischen Europäischem Parlament, Kommission und Europäischem Rat für Frieden, Sicherheit und Wohlstand ist. Gleichzeitig wurde uns bewusst, dass die Europäische Union vor allem dann erfolgreich sein kann, wenn junge Menschen sich beteiligen, einmischen und ihre Zukunft mitgestalten wollen.
Wir danken herzlich den Organisator*innen und Botschafter*innen für diese eindrucksvolle Erfahrung und freuen uns schon auf kommende Projekte, bei denen wir ein aktiver Teil von Europa sein dürfen.