Mediales Gestalten im Rahmen des Austausches DeLux 2018

Im Rahmen des „De.Lux-Projektes“ waren Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse des „Lycée Hubert Clément“ vom 29. Januar bis zum 2. Februar 2018 am Wittekind-Gymnasium Lübbecke zu Gast.

Die Anreise brachte viel Spaß mit, da alle miteinander geredet und gelacht haben. Darüber hinaus hatte ein Gastschüler Geburtstag und sorgte während der Anreise für das leibliche Wohl aller Mitreisenden. Am Ende der Busfahrt wurde es spannend, weil jeder seinen Austauschpartner zum ersten Mal sehen würde. Die Gäste freuten sich über den freundlichen Empfang. Hierfür gestalteten die deutschen Gymnasiasten ein Plakat mit einem Willkommensgruß, das sehr gut ankam.
Nach der Ankunft der Gäste am Berufskolleg in Lübbecke ging es zum ersten Kennenlernen in die Familien. Am Abend hatten die Teilnehmer des Projekts dann die Gelegenheit, auch mit den übrigen Austauschschülern Bekanntschaft zu machen: Es ging zum Bowlen nach Bünde. Einige Strikes konnten verbucht und hohe Punktzahlen erreicht werden. Dabei kam der Spaß nicht zu kurz, es wurde viel ausgetauscht und gespaßt, sodass auch in dieser Hinsicht ein voller Erfolg zu verzeichnen war.
Am ersten Tag der Projektarbeit erfolgte die Begrüßung aller Schülerinnen und Schüler durch den Schulleiter des Wittekind-Gymnasiums, Dr. Eberhard Hagemeier. Voller Motivation und Tatendrang begannen die Teilnehmer mit ihrer Arbeit. Aufgabe war es, Artikel für das Zeitungsprojekt zu erstellen. Hier wurden Berichte, Nachrichten und Reportagen zu den Unternehmungen im Rahmen des Projektprogramms verfasst. Nachmittags folgte eine Stadtrallye, bei der das Lübbecker Zentrum näher erkundet worden ist. Sie führte vom Gänsemarkt über die Danzelstätte bis hin zum Burgmannshof. Es wurden teilweise schwierige Fragen gestellt, beantwortet und viele Fotos gemacht.
Am zweiten Tag der Projektarbeit wurde weitergearbeitet und die Artikel wurden fertiggestellt. Im weiteren Verlauf des Tages sind die Schüler zum Kochen in die Stadtschule Lübbecke gegangen. Gekocht wurde in Kleingruppen von vier bis fünf Personen. Es wurden zum Beispiel Spaghetti mit leckerer Tomatensoße zubereitet und bunte Pancakes gebacken.
Ein Höhepunkt war die Fahrt nach Paderborn. Hier ging es für die Projektteilnehmer in die Ausstellung des „Heinz-Nixdorf-Museums“. Nach der Besichtigung hatten die Schüler Freizeit in Paderborn, bis es abends zurück nach Lübbecke ging, wo die Eltern ein Abschlussessen organisierten, bei dem verschiedene Gerichte im Rahmen eines Buffets zusammengestellt worden sind.
Am Freitag verabschiedete sich die Gruppe aus Luxemburg und die deutschen Schüler gingen gemeinsam zur Schule, um ihre Zeugnisse entgegenzunehmen.
Der Gegenbesuch der Gymnasiasten in Luxemburg fand dann vom 16. bis zum 20. April 2018 statt. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr gespannt, was sie erwarten würde, und freuten sich auf den Gegenbesuch. Insbesondere die Deutschen hatten Erwartungen und hofften, dass ihre Gastfamilien nett sind, jedoch hatten sie auch Angst, dass die Gasteltern die Sprachen, die sie sprechen, nicht beherrschen und sie sich somit nicht verständigen könnten. Das war ein Grund, wieso einige anfangs schüchtern und nervös waren.
Doch die anfängliche Nervosität hat sich gelegt und die Angst war unbegründet. Außerdem war es interessant, zu sehen, wie die Gewohnheiten der verschiedenen luxemburgischen und deutschen Familien sind. Zum Beispiel fahren die luxemburgischen Schüler öfter mit dem Bus und treffen sich auch häufiger in Kleingruppen, als die Deutschen es tun. Eindrucksvoll ist auch die Vielfalt der Sprachkenntnisse, da die luxemburgischen Schüler Sprachen wie Französisch, Deutsch, Luxemburgisch und Englisch gut beherrschen.
Zusammenfassend gab es in Deutschland auch am Nachmittag viel Programm. In Luxemburg hatten die Schülerinnen und Schüler dagegen mehr Freizeit, die sie in Kleingruppen verbringen konnten. In beiden Ländern wurde sich viel zum Thema Wissenschaft angeschaut; das war interessant und alle Erwartungen wurden erfüllt. Alle Teilnehmer des Projekts hoffen, dass sie sich irgendwann einmal wiedersehen, was sehr schön wäre, da sich alle auf Anhieb gut verstanden haben.
Im Allgemeinen können wir nur empfehlen, einen Austausch mitzumachen, denn dadurch gewinnt man eine Menge an Erfahrungen und kann mit wenig Aufwand viele tolle Dinge erleben, die in der Schule im üblichen Programm nicht vorgesehen sind.