Erasmus+

Es ist geschafft! Wir sind im EU-Bildungsprogramm 

 

  

Erasmus+ (www.erasmusplus.de) ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. In Erasmus+ werden die bisherigen EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie die europäischen Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammengefasst. 

Erasmus+ ist mit einem Budget in Höhe von rund 14,8 Mrd. Euro ausgestattet. Mehr als vier Millionen Menschen werden bis 2020 von den EU-Mitteln profitieren. Das auf sieben Jahre ausgelegte Programm soll Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern und die Modernisierung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung und der Kinder- und Jugendhilfe voranbringen.

Das Wittekind-Gymnasium kann in den nächsten Jahren eine Vielzahl von Schülerbegegnungen mit unseren Partnerschulen durchführen, da wir auf die finanzielle Unterstützung des EU-Bildungsprogramms ERASMUS+ bauen können. Das weltoffene und zukunftsweisende Leitbild der Europaarbeit am Wittekind-Gymnasium (www.europrojectnet.eu) konnte die unabhängigen Gutachter in der Nationalen Agentur des Pädagogischen Austauschdienstes in Bonn überzeugen (www.kmk-pad.org). 

Was versteht man darunter?

ERASMUS+ unterstützt die Ziele der EU- Strategie „Europa 2020“ für Wachstum, Arbeitsplätze, soziale Gerechtigkeit und Integration. So werden sogenannte „strategische Schulpartnerschaften“ gebildet mit dem Ziel:

  • die Quote der Schulabbrecher in der EU unter 10 % zu senken
  • die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und aus sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen zu erhöhen 
  • die innovative-experimentelle Unterrichtsprojekte unter europäischen Lehrkräften auszutauschen, gemeinsam neu zu entwickeln und in den schulischen Alltag zu integrieren

 

Gleich zwei verschiedene Projekte fanden 2015 durch ihre Kreativität und innovativen Aspekte Anerkennung: LIFE und YEL.

Eine sogenannte „strategische Schulpartnerschaft“ trägt den Titel LIFE als Abkürzung für „Linking Interest for Europe.“ 

Der Titel weist auf unser Ziel hin. Die Schülerinnen und Schüler erhielten Einblick in unternehmerisches Denken und schulten ihr Wirtschaftsenglisch und ihre Bewerbungskompetenz im europäischen Kontext. Betriebsbesichtigungen im benachbarten Ausland, die Gestaltung von Meetings, die Techniken der Produktpräsentation und des Marketings wurden von Schülerinnen und Schülern aus vier Partnerschulen des Europrojekts zunächst trainiert, später in verschiedenen Unternehmen, die oftmals Kooperationspartner der Schulen sind, erprobt und abschließend der Öffentlichkeit auf einer Produktmesse vorgestellt. In diesem Projekt trug das Wittekind-Gymnasium als koordinierende Schule die Verantwortung für die Planung, Durchführung und Auswertung des multi-lateralen Projekts mit drei weiteren beteiligten Partnerschulen: 

Das Berufsvorbereitungstraining unserer Schule wird somit um die europäische Dimension erweitert. Es ist ein Baustein, der unser Schulprogramm sinnvoll ergänzt.

Eine zweite 2015 genehmigte „strategische Schulpartnerschaft“ heißt YEL für „Young European Leaders“ und vermittelt den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von politischem Verantwortungsbewusstsein und ermutigt sie zu Engagement im gesellschaftlichen Bereich. In unserer gleichnamigen Arbeitsgemeinschaft erlernen die Schülerinnen und Schüler der Q1 (Klasse 11) zunächst die Regeln des Parlamentarismus und des formalen Debattierens von aktuellen politischen Themen in englischer Sprache. Verschiedene Fragestellungen, wie zum Beispiel die globale Erderwärmung und die Migrationsbewegungen in der Welt, werden im YEL Club diskutiert. Als Abgeordnete eines beliebigen Landes erlernen die Schülerinnen und Schüler den Perspektivwechsel und das Einarbeiten in immer neue geopolitische Gegebenheiten. 

Im April 2015 und 2016 nahmen die Jungpolitiker an einer Simulation der Vereinten Nationen, dem Jugendparlament ZAMUN, in der Slowakei (www.zamun.sl)  teil. Dort trafen sie auf Jugendliche aus der ganzen Welt treffen, aber vor allem auch die Schülerinnen und Schüler der weiteren YEL Clubs des Projekts. Dies sind die Gleichaltrigen der folgenden Schulen:

In beiden Projekten werden digitale Medien, wie die EU-Plattform etwinning (www.etwinning.net/de) für die Projektsteuerung und den gegenseitigen Austausch genutzt. Live-Chats, Video-Konferenzen und Fotos bringen Europa ins Klassenzimmer.  

Für den Zeitraum 2017-2019 sind wir erneut im Bildungsprogramm: HOPE - der Name ist Programm

Unsere „strategische Schulpartnerschaft“ 2017 – 2019 heißt  HOPE für „Human Opportunity for Peace in Europe“. Der Name ist Programm, denn wir vermitteln den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von politischem Verantwortungsbewusstsein und ermutigen sie zu Engagement im gesellschaftlichen Bereich. Toleranz und ein friedliches Miteinander sind unsere Leitideen, die wir in der Schule anlegen.

Folgende Schulen arbeiten in HOPE zusammen: 

In unserer Arbeitsgemeinschaft HOPE (www.yel.erasmus.eu) erlernen die Schülerinnen und Schüler der Q1 zunächst die Regeln des Parlamentarismus und des formalen Debattierens von aktuellen politischen Themen in englischer Sprache. Verschiedene Fragestellungen, wie zum Beispiel die globale Erderwärmung und die Migrationsbewegungen in der Welt, werden im HOPE Club diskutiert. Als Abgeordnete eines beliebigen Landes erlernen die Schülerinnen und Schüler den Perspektivwechsel und das Einarbeiten in immer neue geopolitische Gegebenheiten. 

Im September 2017 werden die Jungpolitiker an einer Simulation der Vereinten Nationen, dem Jugendparlament ToMUN, in Polen (www.tomun.eu) und im April 2018 an der UN Simulation in Žilina in der Slowakei (www.zamun.sk) teilnehmen. Dort werden sie auf Jugendliche aus der ganzen Welt treffen, aber vor allem auch die Schülerinnen und Schüler der weiteren HOPE Clubs des Projekts persönlich kennenlernen. 

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. 

Teilnahme an einem internationalen Online-Treffen

Für die Zukunft Europas ist die Beteiligung junger Menschen an demokratischen Prozessen von größter Bedeutung. Einerseits engagieren sich junge Menschen zunehmend in "alternativen Formen" der Partizipation, andererseits fühlen sich viele junge Menschen von unseren demokratischen Strukturen und Institutionen ausgeschlossen.

Schülerinnen des Wittekind-Gymnasiums nahmen an Konferenz in Toruń, Polen teil

Als Mitglied des Erasmus+ Programms nahm das Wittekind-Gymnasium in den Herbstferien mit einer kleinen Gruppe an Schülerinnen der MEGA-AG, begleitet von Alexandra Wilke und Claudia Kuppels, an einer Model United Nations-Konferenz (MUN) namens ToMUN inToruń, Polen, teil. An dieser Konferenz wirkten außerdem Delegationen aus Belgien, Spanien, England, Luxemburg, der Slowakei und natürlich aus Polen mit. Eine MUN ist eine Veranstaltung für Schüler*innen, bei der die Sitzungen der Vereinten Nationen simuliert werden.