Sportaustausch Luxemburg

Schon traditionell findet im März und Mai unser Sportaustausch mit dem Lycée Michel-Rodange aus Luxemburg statt. Nachdem die Schülerinnen und Schüler ihre Gäste aus Luxemburg empfangen und begrüßt haben und die ersten Kontakte gut gelaufen sind, wurde sehr viel Sport gemacht, aber auch viele Aktivitäten, die einfach Spaß machen. Im ersten Teil in Lübbecke wurden die Schülerinnen und Schüler aus Luxemburg von unserer neuen Schulleiterin Frau Höcker-Gaertner begrüßt und danach zusammen mit unseren Schülerinnen und Schülern aus Lübbecke viele Sportaktivitäten durchgeführt.
Der zweite Teil in Luxemburg hat genauso viel Spaß gemacht und es war sehr aufregend die Austauschpartner in Luxemburg wieder zu treffen.

Folgende Berichte wurden von unseren Schülerinnen geschrieben:
- Teil 1: Corina Rott und Karla Siebeking (Klasse 7C)
- Teil 2: Lisa und Nele Wiesner (Klasse 7D)

Teil 1: Wir in Lübbecke

Der Luxemburgaustausch, welcher von Herrn Blazicko im Rahmen der Sportprofil-Luxemburg-AG organisiert wird, hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.
Nach langem Warten und Vorbereiten kamen die Luxemburger am 23.03.23 um ca. 15:00 Uhr endlich an. Als sie aus ihrem Bus ausstiegen, waren wir sehr aufgeregt. Doch wir haben uns alle von Anfang an gut verstanden. Nach dem Empfang sind wir in kleinen Gruppen in die Innenstadt gegangen. Dort hatten wir eigentlich vor, uns etwas zu essen zu holen, aber die meisten Luxemburger hatten auf der Fahrt schon so viele Süßigkeiten gegessen, dass sie keinen Hunger mehr hatten. Unser nächster Programmpunkt war ein Fußballturnier, wobei die Jungs und Mädchen getrennt gespielt haben. Dann kamen die Luxemburger zu uns nach Hause und wir konnten ihnen dort unsere Familie vorstellen und unser Haus zeigen. Der erste Tag war für uns sehr aufregend und wir hatten viel Spaß mit den Luxemburgern.
Am 2. Tag haben wir Lübbecker an einem Schwimmfest teilgenommen, während die Luxemburger gemütlich gefrühstückt haben. Danach war Sport angesagt. Wir haben kleine Spiele und Basketball gespielt. Am Nachmittag hatten wir Zeit in den Familien, doch leider hat es stark geregnet, sodass wir nicht so viel draußen machen konnten. Um 19 Uhr fuhren wir dann zur Bowlinghalle ,,Red Bowl“. Dort hatten wir sehr viel Spaß und wir sind auch noch mal mehr zu einer Gruppe zusammengewachsen.


Unsere Gäste aus Luxemburg beim Frühstücken in unserer Cafeteria

Am Samstag, dem 3. Tag, konnten wir ein bisschen länger ausschlafen, denn wir mussten erst um 9.00 Uhr in der Schule sein. Dort war dann wieder Sport angesagt. Wir haben wieder kleine Spiele und diesmal anstatt Basketball Handball gespielt. Dabei haben uns professionelle Trainer und Spieler von unserem Handballverein aus Lübbecke (Lit 1912) gezeigt, worauf es beim Handball ankommt.

Einheit mit der LIT 1912 Handball-Akademie

Anschließend hatten wir nochmal Zeit in den Familien, bzw. Zeit für Gruppenaktivitäten. Leider war das Wetter auch an diesem Tag nicht besser und wir konnten entsprechend wenig unternehmen. Als Abschluss des Austauschs sind wir nach Herford gefahren, um dort Schlittschuh zu laufen.


Schlittschuhlaufen in Herford

Am Sonntag sind die Luxemburger dann auch schon wieder abgereist. Alle fanden, dass ihr Aufenthalt hier viel zu kurz war und der Abschied fiel schwer, aber dadurch, dass wir uns ja noch darauf freuen konnten, dass wir nach Luxemburg fahren, wurde der Abschied ein bisschen leichter.

Teil 2: Wir in Luxemburg

Nachdem die Luxemburger in Lübbecke waren, wurde es nun auch für uns Zeit nach Luxemburg zu fahren. Für viele von uns war es das erste Mal in Luxemburg, weshalb wir sehr gestaunt hatten, die weiten Wiesen und die großen Berge zu sehen.
Ganz anders als in Deutschland war auch die Luxemburger Schule, das Lycee Michel-Rodange. Sie war sehr groß und hatte eine riesige Turnhalle mit einer Kletterwand sowie eine wirklich große Kantine. Wir hatten das Glück, alles sehr schön kennenzulernen, da wir gleich am zweiten Tag viele Aktivitäten wie Klettern, Fußball und Schwimmen hatten. Dies fand in der Turnhalle und in einem wirklich sehr schönen Schwimmbad in der Nähe statt.

Kletterwand in der Halle der Schule in Luxemburg

Gleich am nächsten Tag machten wir eine 33km lange Fahrrad-Tour, wo wir an der Deutsch-Luxemburgischen Grenze fuhren, direkt an den Flüssen Sauer und Mosel entlang. Allgemein war die Tour sehr schön und gleichzeitig auch wirklich anstrengend, denn es war nämlich sehr warmes Wetter und unsere Fahrradsitze waren etwas hart. Trotzdem konnten wir so eine Menge von Luxemburg sehen, z.B. die sehr grüne Natur und natürlich die verschiedenen Straßen.

Auf der Grenze zwischen Luxemburg und Deutschland - die Sauer

Am Freitag, unserem letzten Tag, brachen wir schon früh auf, um in der Kantine noch mal mit allen zu frühstücken und zurück nach Lübbecke zu fahren. Für uns alle war es ein sehr schwerer Abschied, obwohl wir insgesamt nur 8 Tage zusammen waren. Trotzdem sind die Austauschpartner*innen uns sehr ans Herz gewachsen und es fiel allen sehr schwer sie zu verlassen. Insgesamt sind wir aber sehr glücklich mit ihnen großartige Tage gehabt zu haben und dass wir uns kennenlernen durften.