Wittekind-Schülerinnen nahmen an MEGA-Projekt in Spanien teil.

Burcin Giousouf und Lina Büsching aus der Q2 waren kürzlich zusammen mit den Lehrerinnen Maren Müller und Alexandra Wilke im Namen der MEGA-AG in Zaragoza, Spanien. Der viertägige Aufenthalt ermöglichte die Zusammenkunft von Repräsentanten aus Belgien, Luxemburg, Polen, der Slowakei, Spanien und Deutschland. Die Schülerinnen und Schüler waren in Gastfamilien vor Ort untergebracht und konnten so die spanische Kultur aus erster Hand kennenlernen.

Gleich zu Beginn der Woche informierten sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig über das jeweilige Voranschreiten ihrer Projekte für eine klimafreundliche Gestaltung ihrer Schulen. Das Wittekind-Gymnasium Lübbecke stellte den Wasserspender, die dazugehörigen Wasserflaschen und den Mülldienst in den Pausen vor. Außerdem bekamen die Schülerinnen und Schüler eine Führung durch die große Schule "Miguel Catalan" und die Stadt Zaragoza. Zudem fand ein Workshop mit zwei Experten zum Thema Klimawandel statt, bei welchem diese ihre Arbeit mit Stalaktiten und Gletschermessungen erläuterten.

Am Dienstag stand eine Kajak-Tour auf dem Programm, bei der die Natur Zaragozas bewundert werden konnte. Des Weiteren erklärte ein Einheimischer die häufig auftretenden Flutkatastrophen und ihren Einfluss auf naheliegende Dörfer.
Darauf folgte ein weiterer Workshop mit einer Meteorologin, die die Schüler über die Ursachen und Folgen des Klimawandels aufklärte und persönliche Handlungsmöglichkeiten vorstellte. Nach dem informativen Vortrag diskutierten die Schülerinnen und Schüler aus den verschieden Ländern über mögliche Änderungsanträge, die am nächsten Tag einem Vermittler zwischen der spanischen Regierung und dem Volk überreicht werden sollten.
Der Tag darauf stellte also den Höhepunkt des Projekts dar. Die Schülerinnen und Schüler besuchten el Justicia de Aragon, wo das Treffen über den Austausch der Vorschläge stattfand. Danach bekamen die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte der Länder eine Tour durch den Palacio de la Aljaferia, welcher viele neue Einblicke in die Geschichte von Spanien eröffnete. Das anschließende gemeinsame Picknick im großen Park Zaragozas ermöglichte den Schülerinnen und Schülern eine angenehme und spielerische Freizeit, die dazu beitrug, dass neue Freundschaften entstanden. Verstärkt wurde das Gemeinschaftsgefühl durch die Party am Abend. Der Einblick in die spanische Musikkultur verbesserte die Beziehung zwischen den vielen Ländern und sorgte für den passenden Ausklang aufregender und ereignisreicher Tage in Zaragoza.