Ekkehart Voigt ist Tell und Hedwig und Geßler und Walter und ...

Der Schauspieler und Theatermacher Ekkehart Voigt besuchte Ende März das Wittekind-Gymnasium und bot den 8. Klassen eine furiose Ein-Mann-Vorstellung des Schiller-Klassikers „Wilhelm Tell“. Immer wieder waren auch die Schülerinnen und Schüler gefragt, das Stück mitzugestalten, sei es als Volk, als Fisch und Wurm oder als Stichwortgeber.

Nicht weniger als der Freiheitsbegriff des französischen Philosophen Rousseau stand im Mittelpunkt der Inszenierung und der nachfolgenden Diskussion des Künstlers mit seinem Publikum. Ist es gerecht und richtig, einen Tyrannen zu töten? Ist das Leben eines einzelnen Menschen mehr oder weniger wert als das mehrerer? Und was bedeutet Freiheit für mich persönlich? Fragen, die jeden Einzelnen der Zuschauer noch über das Stück hinaus beschäftigen werden.


(„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will“ (Jean Jacques Rousseau).)