Teilnahme am Bundescup "Spielend Russisch"

Als Vertreter des Wittekind-Gymnasiums nahmen Anfang November Zeynep Süzük und Hilda Mahmoud (beide Q1) am Bundescup „Spielend Russisch lernen“ in Leipzig teil. Das Deutsch-Russische Forum mit Sitz in Berlin hatte 35 Teams aus allen Bundesländern sowie aus Österreich und der Schweiz zu einem Finalwochende nach Leipzig eingeladen.

Jedes Team bestand aus einem „Russisch-Könner“ und einem „Nicht-Könner“. Kern des Sprachlernspiels ist es, sich im Verlauf möglichst viele bisher unbekannte Ausdrücke in der Fremdsprache einzuprägen. Dabei musste vor allem die „Nicht-Könnerin“ Hilda Mahmoud, eine Schülerin ohne jegliche Russischkenntnisse, eine große Lernleistung vollbringen. Doch auch Zeynep Süzük als „Könnerin“, die am Wittekind-Gymnasium im zweiten Jahr Russisch lernt, stellte sich einer großen Herausforderung.
Gegen die starke Konkurrenz konnten sich die Lübbeckerinnen leider nicht durchsetzen, sie blieben ohne Platzierung. Bei allem Spieleifer entwickelten sich zwischen den konkurrierenden Teams verschiedener Schulen auch freundschaftliche Kontakte. So begaben sich Zeynep und Hilda gemeinsam mit zwei Schülerinnen aus Zürich auf Entdeckungstour in Leipzig. Die Teams genossen das elegante Ambiente im Hotel direkt im Stadtzentrum, die ausführliche Stadtführung mit Quiz und besonders auch das Abendessen auf Goethes Spuren in „Auerbachs Keller“. „Ich habe dieses Wochenende wirklich sehr genossen, weil ich neue Leute traf und neues Essen probierte, auch die Stadt war sehr schön“, fasst Hilda ihre Eindrücke zusammen. Und Zeynep fügt hinzu: „Für mich war es wichtig, dass ich viele neue Menschen kennen lernen und meine Kenntnisse in der russischen Sprache erweitern konnte.“
Das Deutsch-Russische Forum, das „den Überfall russischer Truppen auf die Ukraine aufs Schärfste verurteilt“, folgt dem Leitbild „Friedenskräfte stärken – Dialog fördern“ und sieht in der jährlichen Austragung des Wettbewerbs „Spielend Russisch lernen“ einen kleinen Beitrag, um in jungen Menschen die Bereitschaft zu fördern, miteinander zu reden, was „von existenzieller Bedeutung für das friedliche Zusammenleben in Europa ist“.
In diesem Sinne bleibt zu hoffen, dass auch in diesem Schuljahr wieder viele Schulteams am Wittekind-Gymnasium um den Einzug in die Finalrunde kämpfen werden.

 

Bildquellennachweise: Dollmeyer (l. und u.). Deutsch-Russisches Forum e.V. (r.),