Achtung: Korrigierte Anfangszeiten (s.u.)!

Johann Wolfgang von Goethes „Faust. Eine Tragödie“ gilt als DAS Drama der Deutschen – und ist zugleich für viele Synonym für schwerverständliche Sprache, einzig bestehend aus nie endenden Monologen. Doch sowohl das allgemeine Interesse am brisanten Thema als auch die Aktualität des Stoffes sind unumstritten: die Bereitschaft, etwas zu opfern, nur um eigennützigen Gewinn zu erhalten. Genau darauf wird auch in dem Stück der Theater-AG des Wittekind-Gymnasiums eingegangen.

Anders als im Faust von 1808 spielt „Faust – doppelt oder nichts“ in der heutigen Zeit. Auf die Probe gestellt wird kein studierter Gelehrter, sondern Benni und Joe und Christina, drei ganz gewöhnliche Schüler, die mitten in ihrem Abitur stecken. Der Grund, warum ausgerechnet diese drei von Mephisto ein verlockendes Angebot erhalten, ist der folgende: alle drei sind Opfer ihrer eigenen Zeit: Fußabtreter der Stufenschönheit, Halbwaise und Streberin ohne Freunde. Da scheint das Angebot Mephistos, sie aus diesem erbärmlichen Leben zu führen, gerade richtig zu kommen. Für eine kleine Gegenleistung würden sie ein Leben lang Ruhm, Glanz und Anerkennung erhalten. Kurzum all das, wofür jeder x-beliebige Jugendliche heutzutage viel geben würde. Oder vielleicht alles?

Voller Einsatz für die dramatischen Szenen: Jonathan, Nora und Christoph (stehend, v.l.n.r.) sowie Marlene proben "Faust - doppelt oder nichts"

Ob Christina, Benni und Joe das verlockende und zugleich riskante Angebot Mephistos annehmen, erfahren Sie am Freitag, dem 9. März 2018, Samstag, dem 10. März 2018, Freitag, dem 16. März 2018, und am Samstag, dem 17. März 2018, Einlass in das Pädagogische Zentrum ist jeweils um 18.30 Uhr, die Vorstellungen beginnen um 19.00 Uhr. Karten können in der Bücherstube Lübbecke und in der Schulverwaltung des Wittekind-Gymnasiums erworben werden.