Wittekind-Big-Band präsentierte ihr Frühjahrskonzert in Barres Brauwelt

Das Frühlingskonzert der Wittekind-Big-Band „Pretsession“ ist seit vielen Jahren ein Fixpunkt nicht nur im Schulkalender, sondern auch im Kalender der Lübbecker Kulturveranstaltungen. Einmal mehr lud das Ensemble - bestehend aus Schülern, Lehrern und Ehemaligen – nun kurz vor den Osterferien in Barres Brauwelt ein und begeisterte die ca. 120 Zuhörer mit einem bunten musikalischen Frühjahrsstrauß.

Die 30 Musiker und ihr Bandleader Ralf Pretzer brachten ein abwechslungsreiches Programm auf die Bühne. Die Swing-, Rock-, Pop- und Funkstandards wurden mit viel Enthusiasmus und Elan vorgetragen. Das ließ keine Langeweile aufkommen! Glanzlichter setzten wieder einmal die zahlreichen Soloeinlagen. So überzeugte Arne Oberthür (Klarinette) unterstützt von Sascha Wegener (Posaune) im Song „Ice Cream“ mit einer ausgiebigen Dixieland-Partie. Nach ihrem Debut im vergangenen Jahr trug Nadja Radicke mit „Almost like being in love“, „From a distance“ und „For once in my life“ gleich drei Titel gekonnt vor. Kerstin Lohmeier spielte sich schließlich mit ihrem Saxophonsolo in „Chameleon“ in die Herzen der Zuschauer. Mit „The Swingin‘ Preacher“, „Watermelon Man“ und „Tequila“ wurden weitere Titel zu Gehör gebracht, die in keinem „Pretsession“-Konzert fehlen dürfen. Während die Musiker dem Publikum einheizten, trug Bandleader Ralf Pretzer mit seiner gewohnt charmant und witzig dargebotenen Moderation ebenfalls zur großartigen Stimmung des Konzertes bei, zu dem die Räumlichkeiten in Barres Brauwelt einmal mehr das passende Ambiente boten.
Doch auch in diesem Jahr gab es Momente des Innehaltens: Mit Anna-Lena Peper (Alt-Saxophon), Michelle Hallmann (Klavier) und Christoph Köster (Trompete), die demnächst das Abitur ablegen, wurden drei Mitglieder aus dem Ensemble verabschiedet. Auf die wie immer sehr individuell abgestimmten Abschiedsworte des Bandleaders antwortete Abiturientin Anna-Lena Peper mit einer anrührenden Dankesrede. Hier wurde deutlich, was die Big-Band schon seit über 25 Jahren prägt und trägt: die Freude am gemeinsamen Musizieren und die Verbundenheit mit „ihrem Leader“ Ralf Pretzer. Dies zeigt sich vor allem darin, dass sich viele Ehemalige, Schüler wie Lehrer, immer wieder gern einfinden und „Pretsession“ durch ihre Mitwirkung unterstützen. Wenn man sie fragte, würden sie nach dem gelungenen Konzert sicher den Worten von Zuhörerin Beate Schmidt zustimmen: „Ich freue mich schon auf das nächste Mal!“