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ist Russisch und heißt „Lasst uns zusammen spielen!“. Das haben 36 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 bis Q1 bei der Schulrunde des Wettbewerbs „Spielend Russisch lernen“ getan: Gespielt wurde in 18 Teams aus je einem „Könner“, der über mehr oder weniger ausgeprägte Russischkenntnisse verfügt, sowie einem „Nicht-Könner“, der bis zu diesem Tag keinen Kontakt mit der russischen Sprache hatte. Ziel des Spiels ist es, auf unterschiedlichem Niveau einzelne Wörter oder ganze Sätze ins Russische zu übersetzen. Dabei ist vor allem das Sprachtalent und die Merkfähigkeit der „Nicht-Könner“ gefragt.
Unter den „Könnern“ waren in diesem Jahr neben Schülern aus dem Russischkurs der Q2 und Jugendlichen mit russischem Migrationshintergrund auch mehrere ukrainische Schüler, für die Russisch Mutter- oder Verkehrssprache ist.
Nach drei Spielrunden setzten sich im Finale Mykyta Yershow (EF) und Leni Schmid (10c) gegen die Zweitplatzierten Lava Bashar und Hy Le Van Hoang (beide Q2) sowie Erika Berg und Bentje Meyer (beide Q2) auf dem dritten Platz durch.
Mykyta und Leni werden das Wittekind-Gymnasium beim Finalwochenende des Wettbewerbs in der Lutherstadt Wittenberg vertreten, wo Jugendliche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Ukraine zusammenkommen, um Russisch als Sprache mit integrativem Potential zu erleben.
So formuliert das Deutsch-Russische Forum als Organisator des Bundescups, unterstützt von den Russischlehrerverbänden in Deutschland, der Schweiz und Österreich, die Intention dieses Sprachwettbewerbs, denn „in Zeiten von Sprachlosigkeit kann eine erlernte und erlebte Sprache interkulturelle Hürden nehmen und zwischenmenschliche Beziehungen auf- und ausbauen“.
Wir Russischlehrer am Wittekind-Gymnasium teilen und unterstützen diese Perspektive. Wir arbeiten in unserem Russischunterricht auch weiterhin daran, Schülerinnen und Schüler verschiedenster Herkunft und kultureller Prägung zusammenzubringen und im Austausch miteinander gegenseitiges Verständnis wachsen zu lassen. Wir setzen in unserer konkreten Tätigkeit als Unterrichtende des Faches Russisch einen Kontrapunkt zur Politisierung von Sprache zur Durchsetzung von Machtinteressen.