Europa/Europaschule

Paula Grau für eine hervorragende schriftliche Arbeit ausgezeichnet

Seit dem Schuljahr 2019/20 darf sich das Wittekind-Gymnasium offiziell „Europaschule“ nennen. Als solche strebt es nicht nur eine vertiefte unterrichtliche Auseinandersetzung mit europäischen Themen an, sondern motiviert auch immer wieder Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an Wettbewerben mit explizitem Europabezug.

Digitaler Kontakt zur Partnerschule in Nowosibirsk

„Wann kommen unsere russischen Austauschpartner endlich zu uns?“ – Diese Frage stellten uns schon vor einem Jahr um diese Zeit immer wieder Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 und EF, die im Januar 2020 für 10 Tage zu Gast an unserer Partnerschule in Nowosibirsk waren. Geplant war der Gegenbesuch direkt vor den Herbstferien 2020, wurde dann aber mit Fragezeichen auf das Frühjahr diesen Jahres terminiert. Keinen dieser beiden Termine konnten wir leider einhalten.

Seit 1991 bricht jedes Jahr im Herbst eine Delegation des Wittekind-Gymnasiums aus Lübbecke auf, um sich mit Lehrer*innen und Schüler*innen aus ganz Europa zu treffen, um bildungsrelevante Themen zu diskutieren und gemeinsame Projekte durchzuführen. Als Gründungsmitglied des europäischen Schulnetzwerks „Europroject – Education without frontiers“ versteht sich das Lübbecker Gymnasium als Pfeiler dieses europäischen Netzwerks, das aus 18 europäischen Schulen besteht und in welchem das „Wittekind“ Deutschland vertritt und derzeit aktiv in zwei mehrjährigen Erasmus+ Projekten mitwirkt, wovon eines sogar hier aus Lübbecke koordiniert wird. Zudem pflegt das Wittekind-Gymnasium mehrere Austausch-Partnerschaften mit den Netzwerkpartnern – normalerweise.

Weiter auf internationalem Kurs

Als die Pandemie im März 2020 zur Schließung der Schule führte, bedeutete das zunächst auch eine Auszeit für viele europäische Projekte am Wittekind und Begriffe wie Präsenzunterricht, Live-Streaming, Homeschooling und Hybridunterricht rückten in den Vordergrund. So neu wie die Situation waren auch die Begrifflichkeiten und die dahinterstehenden Konzepte des Unterrichts in Corona-Zeiten – und das gilt für ganz Europa. Davon konnten sich nun die vier Europrojekt-Lehrerinnen Silke Horst, Petra Müller, Dorothee Röwekamp und Jessica Stefener und die Schulleitung des Wittekind-Gymnasiums mit Eva Holzberger und Dr. Eberhard Hagemeier überzeugen. Sie alle nahmen an der ersten digitalen Konferenz aller Europrojektschulen teil und tauschten sich am vergangenen Freitag virtuell mit Kolleg*innen aus ganz Europa aus.